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Der Vyšehrad Böhmen. Er liegt südlich der Prager Innenstadt auf einem Hügel, der sich steil über dem rechten Ufer der Moldau (Vltava) erhebt. Als zweite Prager Burg der Přemysliden bereits im 10. Jahrhundert gegründet, wurde er in der Romanik und Gotik mehrfach ausgebaut. Die heutige Gestalt wird jedoch wesentlich durch den Umbau zu einer barocken Festung bestimmt. Innerhalb der Burg befindet sich auch die St.-Peter-und-Paul-Kirche und der Vyšehrader Friedhof, auf dem zahlreiche Künstler, Wissenschaftler und Politiker bestattet sind.
Der Vyšehrad wurde in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts südlich der Prager Burg auf der gegenüberliegenden Seite der Moldau als zweite Burg der Přemysliden gegründet. Er trug wohl ursprünglich den Namen Chrasten. Nach einer alten Legende soll der Fels an der Moldau Sitz der ersten tschechischen Herrscher, vor allem der sagenhaften Fürstin Libussa (Libuše), der Stammmutter der Tschechen, gewesen sein, die hier auch in einer Vision die Gründung Prags voraussah und der Stadt große Zukunft weissagte. Aufgrund der ausgedehnten archäologischen Forschungen steht jedoch fest, dass diese Anlage etwas jünger ist als die Burg auf dem Hradschin und erst in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts besiedelt und befestigt wurde. Ab dem Ende der 980er beziehungsweise in den 990er Jahren existierte hier eine Münzstätte, und es wurden Denare verschiedener Fürsten, besonders Boleslavs II., mit der Aufschrift „VISEGRAD“, die „Hohe Burg“, geprägt.
Der Fürst und erste böhmische König Vratislav II. verlegte um 1070 seine Residenz von der Prager Burg auf den Vyšehrad, wahrscheinlich aufgrund von Machtstreitigkeiten mit seinem Bruder Bischof Jaromír. Vratislav gründete hier das Vyšehrader Kollegiatkapitel St. Peter und Paul, das sich schnell zu einem wichtigen Bildungszentrum entwickelte. Aus dem Jahr 1085 ist der Codex Wyssegradensis, das Krönungsevangeliar Vratislavs II., überliefert, das eine der ältesten bekannten romanischen Buchmalereien darstellt. Am Ende des 11. Jahrhunderts entstand neben der Kirche und den Stiftsgebäuden auch der steinerne romanische Wohnbau („Palas“) Vratislavs. Außerdem wurden die St.-Laurentius-Basilika und die St.-Martins-Rotunde errichtet.
Unter Fürst Soběslav I. (1123–40) ist noch einmal eine größere Bautätigkeit zu verzeichnen, doch kehrte der Herrscher am Ende seiner Herrschaft beziehungsweise erst sein Nachfolger Vladislav II. (1140–1172) auf die Prager Burg zurück. Nach rund 70 Jahren Regierungstätigkeit der Přemysliden verfiel die Burg zunehmend.

Das Emmauskloster (Emauzy), auch Emaus, ist eine Benediktiner-Abtei in der tschechischen Hauptstadt Prag.
Die Klosterkirche mit drei gleich hohen Schiffen und jeweils eigenem Chorabschluss erinnert mit der fehlenden Trennung zwischen Chor und Langhaus und der auffallenden Schmucklosigkeit eher an Predigerkirchen und steht somit im starken Gegensatz zu den Bauten der Parlerschen Gotik. Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung ist die um 1360 entstandene Fresko-Wandmalerei im Kreuzgang.
Die Beuroner Benediktiner haben 1888–1885 die Kirche und das Kloster im Stil der Beuroner Kunstschule umgestaltet. An der Ausgestaltung der Klosteranlage wirkten die drei führenden Beuroner Mönchs-Künstler mit: Desiderius Lenz, Gabriel Wüger und Lukas Steiner. Diese Künstler waren auch an der Ausmalung der Nonnenabtei St. Gabriel (Prag) beteiligt
Während einer Restaurierung erhielt die Kirche 1967 durch Architekt František M. Černý die moderne zweispitzige Front als Kompromiss zwischen dem früheren hohen gotischen Giebel und beiden bei den Luftangriffen zerstörten barocken Westtürmen.

Nationaltheater Ein aus den Spenden der ganzen Nation in den Jahren 1868 - 1881 erbautes Neorenaissance-Gebäude (Architekt J. Zítek), nach einer Feuerbrunst im Jahre 1883 wiederaufgebaut (Architekt J. Schultz). Die äussere und innere Ausstattung ist ein Werk der Künstler der Generation des Nationaltheaters - M. Aleš, F. Ženíšek, V. Hynais, J. V. Myslbek u.a. Das Theater gehört zu den besten tschechischen Bühnen. Es werden hier Schauspiele, Opern und Ballette aufgeführt.

Das Neustädter Rathaus in Prag ist ein historisches Gebäude am Karlsplatz in der Prager Neustadt.
In dominanter Lage an der Nordostecke des Viehmarktes entstand ab 1367, spätestens aber nach der erneuten rechtlichen Trennung von der Prager Altstadt 1377, auf einem markanten Geländesprung das Neustädter Rathaus (Novoměstská radnice) als Symbol der selbstständigen königlichen Stadt. Das Gebäude war zunächst einstöckig mit zwei Flügeln, der Ostflügel (erbaut 1377–1398) zur Vodičkova enthielt Amtsstuben und das Gefängnis, der Südflügel (erbaut 1411–1418) zum Karlsplatz hin Repräsentations- und Beratungsräume.
In diesem Rathaus fand am 30. Juli 1419 der erste Prager Fenstersturz statt. Unter Führung des hussitischen Predigers Jan Želivský waren prozessionsartig mehrere tausend Neustädter zum Rathaus gezogen und hatten die Freilassung ihrer reformatorischen Gefangenen verlangt. Nach einer provokativen Antwort stürmten sie das Rathaus, warfen die katholischen (deutschen) Ratsherren und Richter aus dem Fenster und erstachen oder erschlugen die Überlebenden. Diese Aktion bedeutete den Beginn der fünfzehnjährigen Hussitenkriege. König Wenzel IV. geriet darüber so in Wut und Angst, dass er einen Schlaganfall erlitt, an dessen Folgen er am 16. August 1419 starb. Vor dem Rathaus befindet sich ein 1960 von Jaroslava Lukešová geschaffenes Bronzedenkmal, das an Jan Želivsky erinnert.
Eine Gedenktafel an der Fassade zur Vodičkova hin ehrt hier eingekerkerte Teilnehmer der Revolution im Jahr 1848, drei Vorkämpfer der Arbeiterbewegung aus dem Jahr 1879 sowie Mitglieder der Omladina-Jugend 1893.

Das Tanzende Haus  ist der Spitzname eines 1996 verwirklichten Bürogebäudes in der tschechischen Hauptstadt Prag. Die Baupläne lieferte der in Zagreb geborene tschechische Architekt Vlado Milunić in Kooperation mit dem kanadischen Architekten Frank Gehry. Es steht direkt am Ufer der Moldau (Rašínovo nábřeží 80) und dient als Bürogebäude.